CDU schlägt Millionen Pendler*innen ins Gesicht
Trotz einiger Preiserhöhungen ist das Deutschlandticket nach wie vor beliebt. Dennoch kündigt Christian Haase, haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion an, dass die CDU das Programm nicht fortsetzen wolle. Ähnlich hatte sich in den letzten Monaten Friedrich Merz geäußert. Dazu erklärt Janine Wissler, Linken-Bundestagsabgeordnete und hessische Spitzenkandidatin der Linken im Bundestagswahlkampf:
„Ist die CDU von allen guten Geistern verlassen? Die Ankündigung, das beliebte Deutschlandticket nach 2025 nicht mehr finanzieren zu wollen, ist ein Schlag ins Gesicht von Millionen Pendler*innen. Angesichts eines fortschreitenden Klimawandels und einer lange überfälligen Verkehrswende ist das eine unfassbare Ankündigung.“
Klimaschutz und der notwendige sozial-ökologische Umbau der Gesellschaft gehe nur mit einer echten Verkehrswende, so Wissler. Das bedeute mehr und bezahlbarem ÖPNV für alle. Genau dafür mache sich die Linke stark. Mobilität für alle sei eine öffentliche Aufgabe, sie müsse auch aus öffentlichen Mittel finanziert werden. Dazu gehöre selbstverständlich auch das Deutschlandticket.
„Statt eines kostengünstigen, attraktiven ÖPNV, setzt die CDU auf ‚Zurück zum Auto‘. Die Union betätigt sich in der Verkehrs- und Klimapolitik als Geisterfahrer. Dieser Kurs ist das Gegenteil von der bei anderen Gelegenheiten gerne betonten ‚Verantwortung für zukünftige Generationen‘.
Eine solche Politik wird die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht teuer zu stehen kommen.“